Colombia (2022)
zum ersten Mal in Südamerika
Bogotá
Endlich! Südamerika wir kommen! Die Coronamassnahmen greifen zwar noch immer aber mit zwei Impfdosen intus und Maske tragen während dem Flug steht der Einreise nach Kolumbien nichts im Wege. Die ersten Tage verbringen wir in Bogotá. Wir haben eine Velotour durch die City gebucht und hatten Glück! Denn jeden Sonn- und Feiertag sperrt die Stadt 120Km ihrer Strassen für den Autoverkehr und überlässt diese den Velos, Inline-Skatern, Skateboardern etc. Wir radelten zum Regierungsgebäude, vorbei an vielen Graffitis und zum Abschluss besuchten wir eine Kafferösterei.
Tags darauf ging es mit einer Standseilbahn auf den Monserrate. Dort erhofften wir uns einen super Ausblick über die riesige Stadt mit knapp 8Mio. Einwohnern. Na ja, die Bilder sprechen für sich. Wir hatten Pech und eine dicke Nebelsuppe verdeckte uns die Sicht und es regnete dafür hatte es nicht so viele Leute.
Um nach Salento zu gelangen haben wir ein Auto reserviert. Da wir aber bis zur Ankunft in Bogotá noch immer keine Bestätigung von der Autovermietung hatten, mieteten wir kurzerhand ein Auto bei einem anderen Anbieter und schon konnte die Reise weitergehen. Fazit nach wenigen Tagen: wer ein paar Brocken Spanisch spricht ist klar im Vorteil!
Melgar
Erfahrungen aus Costa Rica haben uns gelehrt, dass man nicht immer auf die Zeitangaben von Google Maps gehen kann. Oftmals sind die Strassen schlecht oder es hat viel Stau was die Reisezeit um ein vielfaches verlängert. Also haben wir uns entschieden zwischen Bogotà und Salento einen Zwischenstopp einzulegen. Irgendwo im Nirgendwo etwas ausserhalb von Melgar haben wir uns ein Glamping Zelt gemietet. Es gab ein kleines Restaurant, ein Pool und ein paar grasende Pferde sonst nichts und niemanden! Wir hatten das Hotel für uns und genossen den Nachmittag nach der Ankunft am Pool und mit Spiele spielen. Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter in Richtung Salento
Salento
Hier haben wir ein ziemlich voll gepacktes Programm. Denn Salento liegt in einer Kaffeeanbauregion und über den Hügeln der Stadt ragen die berühmten Wachspalmen.
Während einer Tour durch die Kaffeeregion haben wir den gesamten Prozess vom Pflücken der Kaffeebohne bis zum Brauen des Kaffees mitgemacht. Wir wurden von einem uralten Jeep im Hotel abgeholt, der uns hoch zur Anbauregion gebracht hat. Es ist ziemlich eindrücklich zu sehen wieviel Zeit und wieviele Schritte es braucht bis wir zu Hause oder im Büro einfach den Knopf für eine Tasse Kaffee drücken können. Im Anschluss gab es ein Mittagessen bei einer Familie, die in der Anbauregion wohnt. Am Abend schlenderten wir noch etwas durch Salento bis uns plötzlich von oben bis unten verdreckte Menschen auf Fahrrädern entgegen kamen. Auch wir hatten tags darauf eine Velotour gebucht und für Jasmin war klar: wenn schon eine Velotour im Regen, dann will sie auch so aussehen am Ende des Tages :-) Also musste noch eine Regenjacke für Jasmin her!
Am nächsten Tag schlenderten wir zum Treffpunkt der Velotour. Mit einem Jeep fuhren wir ca. 45Minuten den Berg hoch und düsten mit unseren Rädern in Richtung Tal, vorbei an den Wachspalmen. Unterwegs gab es noch ein kleines Pick Nick bevor es dann in zügigem Tempo bergab ging. Immer wieder machten wir einen Halt um die Natur zu bestaunen oder grossen Trucks auszuweichen, die die Schotterpiste mehr oder weniger versuchten in Schuss zu halten. Gegen Ende der Abfahrt nahm der Regen immer mehr zu und im Tal angekommen waren wir von oben bis unten mit Schlamm bedeckt sodass unser Guide uns mit dem Hochdruckreiniger komplett abspritzte! Durchnässt bis auf die Unterhosen aber begeistert machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Dort musste Jasmin zuerst einmal ca. eine Stunde lang die Turnschuhe föhnen weil es das einzige Paar war, das sie dabei hatte!
Am Abend des gleichen Tages tummelten wir uns etwas durch das Dörfchen Salento aber kein Restaurant, Bar oder Café machte uns an um den Abend ausklingen zu lassen. Plötzlich hörten wir immer wieder einen lauten Knall, als ob eine Schrotflinte abgefeuert wurde. Und siehe da! Die Geräusche kamen aus einem Schuppen, in dem Tejo gespielt werden konnte. Das ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man Schwarzpulvertaschen versucht zu treffen und dabei entsteht eben dieser Knall. Wir hatten einen lustigen Abend!
Medellin
Erlebnisse Medellin
Cartagena, Isla Tierra
Erlebnisse Cartagena, Isla Tierra













































































